DJ Matthew Gold. Der Name ist Programm.

Greatest Hits, begehrte Auszeichnungen und eine Berliner Pop-Ikone.

Was ABBA, Boney M. und der Sänger von Alphaville gemeinsam haben.
Lesedauer: 3 Minuten, die sich lohnen.

Teil I. Vier Buchstaben, eingemeißelt in die Musikgeschichte: ABBA. Ihr 1992 erschienenes ‚Greatest Hits‘-Album ‚Gold‘ brach nicht nur zahllose Verkaufsrekorde, sondern macht(e) die Musik von ABBA immer neuen Generationen von Musikhörern bekannt. Selbstredend hatte ich ABBA schon immer auf dem Schirm, hatte ich deren, mich zutiefst geprägt habenden Songs niemals vergessen. Als ‚ABBA – Gold‘ erschienen war, fiel mir im Musikfachhandel auf, dass Greatest-Hits-Compilations auch anderer Künstler „Gold“ betitelt waren, u. a. die von The Supremes, Boney M., Aerosmith und den Carpenters. Kein Wunder, standen deren Werke doch dito als eherne Säulen auf dem Pop & Rock-Olymp, und hatten auch diese Künstler im Laufe ihrer Karrieren unzählige Goldene Schallpatten erhalten. Da ich diese „goldenen Hits“ auflege, war die Idee zu meinem „Nachnamen“ geboren.

A pro pos Goldene Schallplatten: Diese Auszeichnung der internationalen Musikindustrie für den Verkauf einer (länderspezifisch unterschiedlich) hohen Anzahl an Tonträgern zahlte noch zusätzlich auf jene Idee ein, denn Goldene Schallplatten spiegeln seit jeher eindrucksvoll die Beliebtheit der entsprechenden Künstler bzw. Songs.

„Gold“ war und ist für mich daher der Inbegriff für legendäre, zeitlose Hits, für Evergreens, deren Qualität und Genialität Generationen von Musikbegeisterten fasziniert und miteinander verbindet.

Teil II. Eine weitere Band, die mich musikalisch geprägt hat, war bzw. ist die Berliner Synthie-Pop-Band Alphaville. Sie erinnern sich: ‚Big in Japan‘, ‚Sounds Like a Melody‘, ‚Forver young‘ – ihre drei größten Hits, alle enthalten auf ihrem im September 1984 veröffentlichten Album ‚Forever young‘. Bereits neun Monate zuvor, im Januar 1984, erschien, als erste Single-Auskopplung daraus, ‚Big in Japan‘ – ein Welthit. Er katapultierte Alphaville in die Hitparaden sämtlicher Radiosender, auf denen ich in meinem Jugendzimmer – mit meinem ersten Radiorecorder und jeder Menge Leercassetten bewaffnet – die neuesten Hits jagte. ‚Big in Japan‘ traf mich sofort ins Mark. Ich erinnere mich noch heute an den Moment, in dem ich den Song zum ersten Mal hörte: Vom Radiomoderator anmoderiert (wahrscheinlich auf hr3), als der neue, kommende Superhit, wusste ich sofort, dass dieser Song etwas verändern würde: in mir und der bis dato bekannten, mainstreamigen Musiklandschaft. Sein völlig neuartiger Plastik-Synthie-Sound, die fernöstlichen Gong- und Keyboardsounds, der hypnotische, doch dabei unaufdringliche Groove – ich war schock-fasziniert.
Dass Formel Eins (damals von Peter Illmann moderiert) allwöchentliche TV-Pflicht war, muss ich nicht erwähnen. Dort schossen Alphaville mit ‚Big in Japan‘ wie eine Rakete an die deutsche Chartspitze, auch waren sie Live-Gäste im Studio. Wortführer: Leadsänger Marian Gold, dem Band-Sound entsprechend immer in knallfarbene, plastik’eske Klamotten gewandet und optisch ein Vorfahre vom Sänger der Band ‚Tokio Hotel‘, seinen Namen habe ich vergessen. Dass er mit bürgerlichem Namen Hartwig Schierbaum hieß / heißt: egal. Marian Gold stand / steht stellvertretend für Alphaville respektive diesen kreativen New-Wave-Popsound made in Germany. Und das war prägend.

Ein eingerahmtes Poster von Alphaville darf in meinem „Home of good Music“ selbstverständlich nicht fehlen. Rechts Leadsänger Marian Gold.

Umso mehr noch, als dass ich den Nachfolgehit von ‚Big in Japan‘, ‚Sounds Like a Melody‘, noch viel besser fand. Er wurde meine erste selbstgekaufte 7“-Single ever, als – dank meines Konfirmationsgeldes – frischgebackener Eigentümer einer Pioneer-Stereoanlage inkl. Plattenspieler und lief also gefühlt im Dauerloop.

Als dann in besagtem September 1984 das erste Album von Alphaville erschien, ‚Forever young‘, kaufte ich es von meinem mühsam ersparten Taschengeld für – ich erinnere mich genau – 17,90 DM im Toom-Markt in Karben. In dieses Nachbarstädtchen meiner Heimatgemeinde begleitete ich, so oft es ging, meine Eltern zum Einkaufen, natürlich nur, um sofort nach Betreten des riesigen Verbrauchermarktes in die Schallplattenabteilung abzubiegen und mich dem Anschmachten der heißbegehrten, in verlockenden Covern steckenden schwarzen Scheiben hinzugeben, während meine Erziehungsberechtigten Obst und Gemüse einsammelten. Nun, und der Schatz, den ich an jenem Herbsttag stolz zu einer der Kassen trug (auch daran erinnere ich mich gut), war eben die auf dem Plattenlabel wea releaste Debüt-LP jener Berliner. Ich besitze sie selbstverständlich noch heute 🙂

Zeitgleich mit dem Album wurde sein Titelsong ausgekoppelt und ebenfalls zum Welthit, daher waren Marian Gold & Co. weiterhin Stammgäste aller relevanten Musikshows in Radio und TV. Mehr als verständlich also, dass diese Band eine Ausnahmestellung in meiner Musikhistorie einnimmt. Und als ich mir dann irgendwann später überlegte, wie ich mich als DJ, der „Goldene“ Hits auflegt, nennen könnte, schloss sich mit dieser weiteren Reminszenz, diesmal an Marian Gold bzw. Alphaville, ein Kreis.
Als ich Alphaville im August 2022 dann erstmals live sah, im Münchner Olympiapark, während eines Gratis-Konzerts im Rahmen der ‚European Championships‘, war das durchaus bewegend. Leadsänger Marian Gold ist als einziges Gründungsmitglied noch dabei und „schmeißt den Laden“.

Zum Einen war es also die für sich selbst stehende Qualitätsaussage „Gold“, in Bezug auf Hit-Compilations legendärer Interpreten, zum Anderen der Künstlername des Leadsängers von Alphaville, die mich auf die Idee brachten, meine Verehrung für sie namentlich auszudrücken. Gleichzeitig jedoch ist es mir eine Ehre, ihr musikalisches Erbe weiterzugeben, indem ich es mit Ihnen teile – in der Hoffnung, auch die Liebe dafür mit Ihnen zu teilen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und vielleicht bis bald: auf Ihrer Party mit DJ Matthew Gold und legendären Hits – auf den Originalschallplatten!

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Tauchen Sie ein in die Musik der Neunziger! Erinnern Sie sich?

Eine kleine Zeitreise.

Vom „Estate italiana“ mit dem deutschen WM-Triumph bis zu „Mambo Nr. 5“ – das geschah in den 90ern musikalisch.

… wissen Sie noch bzw. wussten Sie schon? Hier erfahren Sie chronologisch, Jahr für Jahr, was sich in den Neunzigern so alles in der Welt der Pop- und Rockmusik tat. Außerdem sehen und hören Sie den Top-Hit des Jahres in den bundesdeutschen Charts – zum Anhören klicken Sie einfach auf das Cover (Verlinkung zu YouTube):

1990

• Am 19. März veröffentlichen Depeche Mode ihr Album „Violator“. Es enthält die Hits „Personal Jesus“, „Enjoy The Silence“, „Policy Of Truth“ und „World In My Eyes“ und wird mit mehr als 15 Millionen verkauften Exemplaren ihr bis heute erfolgreichstes Album.
• Am 5. Mai gewinnt Toto Cutugno mit dem Lied „Insieme 1992“ für Italien in Zagreb die 35. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen Chris Kempers und Daniel Kovac mit „Frei zu leben“ Platz 9.
• „Un estate italiana“ von Gianna Nannini wird der Sommerhit des Jahres – bei der Fußball-WM in Italien begleitet er den Weg der deutschen Nationalmannschaft zum Titelgewinn.
• Am 21. Juli gibt Roger Waters, Gründungsmitglied von Pink Floyd, auf dem Potsdamer Platz in Berlin das bislang größte Konzert in der Geschichte der Rockmusik: „The Wall“.
• Am 24. August findet zum ersten Mal das „Wacken Open Air“ statt. Es wird später Europas größtes Metal-Festival.
• Die britische Boyband Take That wird gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1991

• Am 4. Mai gewinnt Carola mit dem Lied „Fangad av en stormvind“ für Schweden in Rom die 36. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland belegen Atlantis 2000 mit „Dieser Traum darf niemals sterben“ Platz 18.
• Am 28. September spielen in Moskau u. a. AC/DC und Metallica bei einem Konzert der „Monsters-of-Rock“-Tour vor ca. 500.000 Zuschauern.
• Am 24. November stirbt Freddie Mercury in London an AIDS.
• Die Britpop-Band Oasis wird gegründet.
Wichtige Album-Veröffentlichungen: Genesis – „We Can’t Dance“, Guns N’ Roses – „Use Your Illusion (I + II)“, Massive Attack – „Blue Lines“, Metallica – „Metallica“, Michael Jackson – „Dangerous“, Nirvana – „Nevermind“, R.E.M. – „Out Of Time“, Roxette – „Joyride“, U2 – „Achtung Baby“, Queen – „Innuendo“: Es ist das letzte Album, das zu Lebzeiten von Freddie Mercury erscheint.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1992

• Am 16. Januar veröffentlicht Eric Clapton sein Album „Unplugged“, es enthält u. a. die Songs „Tears in Heaven“ und eine akustische Version des Derek-And-The-Dominos-Klassikers „Layla“. Das Album verkauft sich über 24 Millionen Mal und gewinnt 1993 drei Grammys.
• Am 20. April findet im Londoner Wembley Stadion vor 72.000 Besuchern das „Freddie Mercury Tribute Concert for AIDS Awareness“ statt, mehr als 1 Milliarde TV-Zuschauer sind in 76 Ländern live dabei. Es treten u. a. auf: David Bowie, Metallica, George Michael, Elton John, Bob Geldof, Guns N‘ Roses, Zucchero, Paul Young, Seal, Lisa Stansfield, Annie Lennox, Liza Minnelli.
• Am 9. Mai gewinnt Linda Martin mit dem Lied „Why me?“ für Irland in Amsterdam die 37. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland belegt die Gruppe Wind mit „Träume sind für alle da“ Platz 16.
• Die Bands Fettes Brot, Blink 182 und Wu-Tang Clan werden gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1993

• Der sog. „Eurodance“ dominiert die Charts. Bekannte Acts: Snap!, Culture Beat, Two Unlimited, Haddaway, DJ Bobo.
• Am 15. Mai gewinnt Niamh Kavanagh mit dem Lied „In Your Eyes“ für Irland in Millstreet die 38. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland belegt die Münchener Freiheit mit „Viel zu weit“ Platz 18.
• Am 31. August veröffentlicht Mariah Carey mit „Music Box“ das erfolgreichste Album des Jahres: Es verkauft sich weltweit über 30 Millionen Mal, die ausgekoppelten Singles „Dreamlover“, „Without You“ und „Anytime You Need a Friend“ verkaufen sich über 14 Millionen Mal.
• Am 19. Oktober veröffentlicht die Grungeband Pearl Jam ihr zweites Studioalbum, „Vs.“. Es wird das bis dato schnellstverkaufte Album aller Zeiten: Knapp eine Woche nach Veröffentlichung sind bereits 1.000.000 Exemplare verkauft.
• Am 6. November kommt Torsten Fenslau, Musikproduzent, Labelbetreiber und Resident DJ des im Frankfurter Flughafen angesiedelten Clubs „Dorian Gray“, bei einem Autounfall ums Leben – nur 4 Monate, nachdem der Song „Mr. Vain“ der von ihm von produzierten Gruppe Culture Beat ein europaweiter Nr. 1-Hit war.
Die Ärzte feiern ihre Wiedervereinigung.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1994

• Am 5. April begeht Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der Band Nirvana, in Seattle Selbstmord. Nirvana lösen sich in der Folge auf.
• Am 30 April gewinnen Paul Harrington & Charlie McGettigan mit dem Lied „Rock’n’Roll Kids“ für Irland in Dublin die 39. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland belegt die Gruppe Mekado mit „Wir geben ’ne Party“ Platz 3.
• Vom 12.-14. August findet in Saugerties / New York das Festival „Woodstock II“ statt. Es wird von 350.000 Menschen besucht.
• Am 24. November finden am Brandenburger Tor in Berlin zum ersten Mal die „MTV Europe Music Awards“ statt.
• Die Band Rammstein wird gegründet.
The Kelly Family schafft mit dem Album „Over The Hump“ den europaweiten Durchbruch.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1995

• Am 13. Mai gewinnen Secret Garden mit dem Lied „Nocturne“ für Norwegen in Dublin die 40. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland belegen Stone & Stone mit „Verliebt in Dich“ Platz 23 und werden damit Letzte.
• 8. Juli: Mit ca. 400.000 Teilnehmern findet die Loveparade in Berlin zum letzten Mal auf der traditionellen Strecke vom Wittenbergplatz aus über den Ku’damm und wieder zurück statt.
• Am 17. Juli erklärt Robbie Williams seinen Austritt aus der Boyband Take That.
• Am 2. September wird in Cleveland / Ohio das Museum der „Rock and Roll Hall of Fame“ eröffnet.
Wichtige Album-Veröffentlichungen: Die Ärzte – „Planet Punk“, Die Fantastischen Vier – „Lauschgift“, Michael Jackson – „HIStory“, Alanis Morissette – „Jagged Little Pill“, Oasis – „(What’s The Story) Morning Glory?“.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1996

• Am 13. Februar geben Take That ihre Trennung bekannt.
• Am 18. Mai gewinnt Eimear Quinn mit dem Lied „The Voice“ für Irland in Oslo die 41. Auflage des Eurovision Song Contest. Der deutsche Kandidat Leon scheitert mit „Planet Of Blue“ in der Vorrunde.
• Am 11. August brechen Oasis in Knebworth, England, mit 250.000 Besuchern an zwei Tagen den Rekord für die meisten Zuschauer in Konzerten mit freier Stehplatzwahl.
• Am 7. September wird der US-amerikanische Rapper Tupac Shakur angeschossen. Sechs Tage später erliegt er seinen Verletzungen.
• Die Bands Linkin Park, Sportfreunde Stiller, Juli, Nightwish und Coldplay werden gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1997

• Am 3. Mai gewinnen Katrina And The Waves mit dem Lied „Love Shine A Light“ für Großbritannien in Dublin die 42. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland belegt Bianca Shomburg mit „Zeit“ Platz 18.
Elton John veröffentlicht die umgetextete Version seines 1973er-Hits „Candle In The Wind“, „Goodbye, England’s Rose“, in der er den Tod von Prinzessin Diana betrauert. Bei der Trauerfeier am 6. September in der Westminster Abbey spielt und singt er den Song live. Die Single „Something About The Way You Look Tonight“, deren B-Seite „Candle In The Wind ‘97“ enthält, wird mit 45 Millionen verkauften Exemplaren zur erfolgreichsten Single aller Zeiten. Sämtliche Tantiemen und Erlöse werden dem „Diana Princess of Wales Memorial Fund“ gestiftet.
• Am 7. September startet in Prag die „HiStory-Tour“ von Michael Jackson. Das Eröffnungskonzert ist mit über 120.000 Besuchern das meistbesuchte Michael-Jackson-Konzert aller Zeiten. In Deutschland gibt der „King of Pop“ neun Konzerte.
Wichtige Album-Veröffentlichungen: Oasis – „Be Here Now“, „Blur – Blur“.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1998

• Am 28. März feiern Modern Talking ihr Comeback: Bei „Wetten dass..?“ treten sie mit einem Remix-Medley ihrer größten Hits auf.
• Am 9. Mai gewinnt Dana International mit dem Lied „Diva“ für Israel in Birmingham die 43. Auflage des Eurovision Song Contest. Sie ist im Vorfeld zur am kontroversesten diskutierten Teilnehmerin der ESC-Geschichte, denn: Wenige Jahre zuvor war sie noch ein Mann. Sie als Repräsentantin Israels auszuwählen, sorgt bei den ultraorthodoxen Kräften im Land für Unmut. Für Deutschland belegt Guildo Horn mit „Guildo hat Euch lieb!“ Platz 7.
• Am 11. Juli findet in Berlin zum 10. Mal die Loveparade statt, mit erstmals ca. 1 Million Teilnehmern.
• Beim „Reading Festival“ in Berkshire (England) feiern New Order („Blue Monday“) nach 5 Jahren Trennung am 30. August ihr Comeback.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1999

• Am 29. Mai gewinnt Charlotte Nilsson mit dem Lied „Take Me To Your Heaven“ für Schweden in Jerusalem die 44. Auflage des Eurovision Song Contest. Für Deutschland beleget die Gruppe Sürpriz mit „Reise nach Jerusalem“ Platz 3.
• Die Red Hot Chili Peppers feiern ihre Wiedervereinigung und veröffentlichten am 7. Juni mit „Californication“ ihr bis heute erfolgreichstes Album.

Top-Hit des Jahres in der BRD:

Haben auch Sie derart prägende Erinnerungen an (Ihre) Musik? An eine bestimmte Band, an einen Künstler (w/m/d) oder an bestimmte, mit Musik in Zusammenhang stehende Erlebnisse?
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Tauchen Sie ein in die Musik der Achtziger! Erinnern Sie sich?

Eine kleine Zeitreise.

Von "Popper oder Punker?" bis zum Fall der Mauer dank David Hasselhoff – das geschah in den 80ern musikalisch.

… wissen Sie noch bzw. wussten Sie schon? Hier erfahren Sie chronologisch, Jahr für Jahr, was sich in den Achtzigern so alles in der Welt der Pop- und Rockmusik tat. Außerdem sehen und hören Sie den Top-Hit des Jahres in den bundesdeutschen Charts – zum Anhören klicken Sie einfach auf das Cover (Verlinkung zu YouTube):

1980

• Bereits am 30. November 1979 veröffentlicht, besetzt das Doppelalbum „The Wall“ von Pink Floyd 17 Wochen lang die Spitze der bundesdeutschen Albumcharts. Bis Ende 1984 werden über 30 Millionen Exemplare abgesetzt, bis heute ist es das weltweit meistverkaufte Doppelalbum. Für einige Jahre war es sogar das weltweit meistverkaufte Album überhaupt, bis es von Michael Jacksons „Thriller“ abgelöst wurde.
• Am 19. April gewinnt Johnny Logan mit dem Lied „What’s Another Year“ für Irland in Den Haag die 25. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Katja Ebstein mit „Theater“ Platz 2.
• Am 18. Mai nimmt sich Ian Curtis, Sänger der Band Joy Division, das Leben.
• Am 3. November veröffentlichen ABBA ihr vorletztes Album „Super Trouper“, das sich bis Jahresende über 4 Millionen Mal verkauft. Es enthält die Hit-Singles „Super Trouper“ und „The Winner Takes It All“.
• Am 8. Dezember wird John Lennon vor seinem Wohnhaus in New York ermordet.
• Die Bands Bad Religion, Depeche Mode, New Order, New Model Army und R.E.M. werden gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1981

Blödel-Songs haben in der BRD Hochkonjunktur, u. a. Gottlieb Wendehals – „Polonäse Blankenese“ und Frank Zander – „Ja, wenn wir alle Englein wären“.
• Am 4. April gewinnen Bucks Fizz mit dem Lied „Making Your Mind Up“ für Großbritannien in Dublin die 26. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Lena Valaitis mit „Johnny Blue“ Platz 2.
• In den USA geht am 1. August um 00:01 Uhr der Musiksender MTV auf Sendung. Das erste Video ist „Video Killed The Radio Star“ von The Buggles.
• Am 5. Oktober veröffentlichen Depeche Mode ihr Debütalbum „Speak & Spell“. Es enthält u. a. den Klassiker „Just Can’t Get Enough“.
• Am 12. Oktober veröffentlicht die Kölschrockband BAP ihr drittes Album „Für Usszeschnigge!“. Vor allem wegen des darauf enthaltenen Stücks „Verdamp lang her“ gewinnen BAP über Nacht bundesweit an Popularität.
• Die Band Metallica wird gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1982

• Die Musik- und Modewelle „New Romantic“ befindet sich auf ihrem Höhepunkt – dank Charterfolgen von u. a. Visage, Ultravox, Duran Duran und Spandau Ballet.
• Am 24. April gewinnt Nicole mit dem Lied „Ein bißchen Frieden“ für die Bundesrepublik Deutschland in Harrogate die 27. Auflage des Eurovision Song Contest.
• Am 30. November erscheint das Album „Thriller“ von Michael Jackson – mit bis heute über 140 Millionen verkauften Exemplaren wird es das erfolgreichste Album der Musikgeschichte.
• Am 11. Dezember treten ABBA mit den Liedern „I Have A Dream“ und „Under Attack“ zum letzten Mal als Gruppe auf. Die Bandmitglieder kündigen anschließend an, künftig eigene Projekte zu verfolgen. Eine offizielle Trennung erfolgt bis heute nicht.
• Mit den Toten Hosen und den Ärzten gründen sich die beiden erfolgreichsten deutschen Punkbands.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1983

Michael Jackson steht mit „Thriller“ 37 Wochen lang auf Platz 1 der US-amerikanischen Album-Charts. Auch die Single-Auskopplungen „Billie Jean“ und „Beat It“ erreichen die Spitze der Billboard Hot 100.
• Am 23. April gewinnt Corinne Hermès mit dem Lied „Si la vie est cadeau“ für Luxemburg in München die 28. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen Hoffmann & Hoffmann mit „Rücksicht“ Platz 5.
• Die „Neue Deutsche Welle“ erlebt ihren auch kommerziellen Höhepunkt. Künstler wie Nena, Hubert Kah, Frl. Menke, Peter Schilling, Trio und Ideal feiern große Erfolge.
Madonna schafft mit ihrer am 7. September veröffentlichten Single „Holiday“ den internationalen Durchbruch.
• Die Bands Alphaville, Pet Shop Boys und The Red Hot Chili Peppers werden gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1984

Frankie goes to Hollywood landen mit „Relax“ ihren ersten Hit. In Großbritannien toppt der Song fünf Wochen lang die Charts, obwohl die BBC ihn aufgrund des anzüglichen Plattencovers und des homoerotischen Textes zensiert.
• Am 5. Mai gewinnt die Gruppe Herreys mit dem Lied „Diggi-loo, diggi-ley“ für Schweden in Luxemburg die 29. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Mary Roos mit „Aufrecht geh’n“ Platz 13.
• Am 14. September präsentiert Madonna bei der Verleihung der MTV Video Music Awards ihren Song „Like A Virgin“ in einem Brautkleid – und sorgt damit für einen Skandal.
• In der BRD feiern Nino de Angelo mit „Jenseits von Eden“ und Herbert Grönemeyer mit „Männer“ ihre ersten großen Erfolge. Auch Depeche Mode landen mit „People Are People“ ihren ersten Nr. 1-Hit.
• Die Bands Deep Purple, Bon Jovi, Modern Talking, New Kids on the Block und Soundgarden werden gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1985

• Am 4. Mai gewinnt das Duo Bobbysocks mit dem Lied „La det swinge“ für Norwegen in Göteborg die 30. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt die Gruppe Wind mit „Für alle“ Platz 2.
• Am 25. und 26. Mai findet auf dem Nürburgring zum ersten Mal das Musikfestival „Rock am Ring“ statt.
Modern Talking landen gleich mit ihren ersten drei Singles drei Nr. 1-Hits: „You’re My Heart, You’re My Soul“, „You Can Win If You Want“, „Cheri, Cheri Lady“.
• Am 13. Juli 1985 steigt das Wohltätigkeitskonzert „Live Aid“, anlässlich der Hungersnot in Äthiopien. Es findet zeitgleich im Wembley Stadion in London sowie im JFK Stadium in Philadelphia statt und ist das bis dahin größte Rockkonzert der Geschichte. Maßgeblich organisiert von den Musikern Bob Geldof und Midge Ure, tritt – mit wenigen Ausnahmen (z. B. Michael Jackson, Prince, Bruce Springsteen) – alles auf, was im Rock- und Popgeschäft Rang und Namen hat: u. a. Queen, Duran Duran, David Bowie, Mick Jagger, Nik Kershaw, Madonna, Simple Minds, Thompson Twins, Status Quo, Ultravox, U2, The Beach Boys, Paul McCartney, Sting, Phil Collins, Spandau Ballet, Led Zeppelin, Eric Clapton, Dire Straits, The Who, Bryan Ferry, Bryan Adams und Tina Turner.
• Am 16. September erscheint die erste Single der norwegischen Band a-ha, „Take On Me“. Sie erreicht in 36 Ländern Platz 1.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1986

• Der Stern von Whitney Houston geht auf: Mit „How Will I Know“ und „The Greatest Love Of All“ aus ihrem am 14. Februar veröffentlichten Debütalbum „Whitney Houston“ schafft sie es jeweils an die Spitze der US-Charts.
• Am 3. März veröffentlichen Metallica ihr Album „Master Of Puppets“ – es gilt als Meilenstein des Thrash Metal und als eines der besten Metal-Alben überhaupt.
• Am 3. Mai 1986 gewinnt Sandra Kim mit dem Lied „J’aime la vie“ für Belgien in Bergen die 31. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Ingrid Peters mit „Über die Brücke geh’n“ Platz 8.
• Am 30. Juni erscheint Madonnas drittes Album „True Blue“. Ihr gelingt damit in 28 Ländern der Sprung auf Platz 1 der Charts – für eine Interpretin ein noch nie da gewesener Erfolg.
• Am 18. August veröffentlichen Bon Jovi ihr Album „Slippery When Wet“. Es verkauft sich über 14 Millionen Mal.
• Am 29. September veröffentlichen Iron Maiden ihr Album „Somewhere in Time“: Auf ihm kommen erstmals Gitarrensynthesizer zum Einsatz.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1987

• Aus Chicago gelangt Acid House nach Europa und löst eine Euphoriewelle aus, zuerst in England. In Manchester entsteht der legendäre House-Club „Haçienda“. Als erste House-Tracks erreichen „Jack Your Body“ von Steve „Silk“ Hurley und „Pump Up The Volume“ von M|A|R|R|S Platz 1 der UK-Charts. Zum Symbol der Acid-House-Bewegung wird der Smiley.
• Am 9. März veröffentlichen U2 ihr Album „The Joshua Tree“ und etablieren sich dadurch endgültig als Band von Weltrang. Es enthält die Klassiker „With Or Without You“, „Where The Streets Have No Name“ und „I Still haven’t Found What I’m Looking For‘.
• Am 9. Mai gewinnt Johnny Logan mit dem Lied „Hold Me Now“ für Irland in Brüssel die 32. Auflage des Eurovision Song Contest. Es ist der zweite ESC-Sieg für Logan. Für die BRD belegt die Gruppe Wind mit „Lass die Sonne in dein Herz“ Platz 2.
• Am 1. August startet MTV Europe: Musikfernsehen ist nun auch in der BRD empfangbar. Erstes ausgestrahltes Video: Dire Straits – „Money For Nothing“.
• Am 31. August veröffentlicht Michael Jackson „Bad“, das Nachfolge-Album von „Thriller“. Es toppt in 25 Ländern die Charts und verkauft sich bis heute über 45 Millionen Mal.
• Die Grunge-Band Nirvana wird gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1988

• Mit „I Should Be So Lucky“ beginnt die Weltkarriere von Kylie Minogue. Wie bereits zuvor u. a. Rick Astley und Bananarama, so wird auch Kylie vom britischen Musikproduzententeam Stock, Aitken, Waterman produziert – und insgesamt 15 aus deren Feder stammende Top-Ten-Hits landen.
• Am 30. April gewinnt Céline Dion mit dem Lied „Ne partez pas sans moi“ für die Schweiz in Dublin die 33. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen Maxi & Chris Garden mit „Lied für einen Freund“ Platz 14.
Acid House ist in der britischen Jugendkultur der größte Hype seit dem Punk. Der Sommer 1988 geht als „Second Summer of Love“ (nach 1967, zu Beginn der Hippiewelle in den USA) in die Musik- und Kulturgeschichte ein. Auch Deutschland erlebt eine Acid-House-Welle: Einer der ersten Clubs, der für diesen neuen Sound steht, ist das „Ufo“ in Berlin. Acid-House Chart-Hits: S’Express – „Theme From S-Express“, Bomb the Bass – „Beat Dis“, Yazz – „The Only Way Is Up“.
• In Frankfurt/M eröffnet der Club „Omen“. Er wird in den folgenden 10 Jahren zu einem Zentrum der weltweiten Techno-Szene.
• Am 11. Juni findet im Londoner Wembley Stadion das „Nelson Mandela 70th Birthday Tribute Concert“ statt, ein Solidaritätskonzert für den südafrikanischen Politiker Nelson Mandela. Es treten u. a. auf: die Bee Gees, Simple Minds, Meat Loaf, Salt’N’Pepa, Eurythmics, Dire Straits, Eric Clapton, UB40, Bryan Adams, Stevie Wonder, Paul Young, Joe Cocker, Natalie Cole, Peter Gabriel, Phil Collins, Tracy Chapman. Für Tracy Chapman ist es der internationale Durchbruch.
• Vor ihrer (vorübergehenden) Auflösung geben Die Ärzte am 9. Juli auf Sylt ihr Abschiedskonzert.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1989

Roxette haben mit dem am 12. Januar aus ihrem Album „Look Sharp!“ ausgekoppelten Song „The Look“ ihren ersten europaweiten Nr. 1-Hit.
• Am 6. Mai gewinnt die Band Riva mit dem Lied „Rock Me“ für Jugoslawien in Lausanne die 34. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Nino de Angelo mit „Flieger“ Platz 14.
• Am 1. Juli findet in Berlin auf dem Ku’damm die erste Loveparade statt. Unter dem Motto „Friede, Freude, Eierkuchen“ und als politische Demonstration angemeldet, nehmen ca. 150 Personen teil.
• In der Silvesternacht 1989/90 singt David Hasselhoff an der Berliner Mauer seinen Hit „Looking For Freedom“. Das Gerücht, er glaube, es wäre dieser Song gewesen, der die DDR-Bürger dazu motiviert hätte, für mehr Freiheitsrechte auf die Straße zu gehen, hält sich bis heute (ist jedoch von ihm selbst widerlegt).
Wichtige Album-Veröffentlichungen: Fine Young Cannibals – „The Raw & The Cooked“, Lisa Stansfield – „Affection“, Madonna – „Like A Prayer“, Queen – „The Miracle“, Alice Cooper – „Trash“

Top-Hit des Jahres in der BRD:

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Tauchen Sie ein in die Musik der Siebziger! Erinnern Sie sich?

Eine kleine Zeitreise.

Vom Ende der Beatles bis zum ESC mit Dschinghis Khan – das geschah in den 70ern musikalisch:

… wissen Sie noch bzw. wussten Sie schon? Hier erfahren Sie chronologisch, Jahr für Jahr, was sich in den Siebzigern so alles in der Welt der Pop- und Rockmusik tat. Außerdem sehen und hören Sie den Top-Hit des Jahres in den bundesdeutschen Charts – zum Anhören klicken Sie einfach auf das Cover (Verlinkung zu YouTube):

1970

• Die Beatles geben ihre Trennung bekannt. Als letzte Single erscheint am 11. Mai „The Long And Winding Road“, am 18. Mai folgt das letzte Album „Let It Be“. Es war das 14. Album der Beatles, das Platz eins der US-amerikanischen Charts erreichte.
• Am 21. März gewinnt Dana mit dem Lied „All Kinds Of Everything“ für Irland in Amsterdam die 15. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Katja Ebstein mit „Wunder gibt es immer wieder“ Platz 3.
• Auf der Farm eines Milchbauern in der Nähe des Dorfs Pilton in England findet am 19. September das „Pilton Pop, Blues & Folk Festival“ statt – unter dem Namen „Glastonbury Festival“ wird es später eines der größten Open-Air-Musikfestivals der Welt werden. Rund 1500 Zuschauer sehen Auftritte von u. a. Marc Bolan, Stackridge und Al Stewart. Im Eintrittspreis von einem Pfund ist freie Milch inbegriffen.
• Die britische Rockband Queen wird gegründet.
• Die deutsche Band Kraftwerk wird gegründet

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1971

• Am 3. April gewinnt Séverine mit dem Lied „Un banc, un arbre, une rue“ für Monaco in Dublin die 16. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Katja Ebstein mit „Diese Welt“ Platz 3.
Elton John erreicht mit seinem am 19. Mai erschienenen Album „Honky Château“ erstmals die Spitze der US-Charts.
• Am 1. August finden im New Yorker Madison Square Garden vor insgesamt 40.000 Zuschauern zwei unter der Bezeichnung „Konzert für Bangladesch“ berühmt gewordene Benefiz-Konzerte statt, organisiert von u. a. George Harrison. Sie sollen Geld für Hilfsmittel für Bangladesch-Flüchtlinge einnehmen, deren Anzahl infolge des Bangladesch-Krieges auf zehn Millionen angewachsen war. Es treten u. a. auf: Ringo Starr, Bob Dylan, Billy Preston, Leon Russell und Badfinger. 243.418,50 US-Dollar werden eingenommen, mit denen UNICEF Hilfsgüter und -leistungen bezahlt.
• Am 11. November veröffentlicht John Lennon auf seinem gleichnamigen Album das Lied „Imagine“.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1972

• Am 25. März gewinnt Vicky Leandros mit dem Lied „Après toi“ für Luxemburg in Edinburgh die 17. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Mary Roos mit „Nur die Liebe lässt uns leben“ Platz 3.
• Unter dem Bandnamen „Björn und Benny, Agnetha und Anni-Frid“ veröffentlichen die vier schwedischen Künstler Björn Ulvaeus, Benny Andersson, Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad im Juni ihre erste Single: „People Need Love“.
• Die amerikanische Rockband Creedence Clearwater Revival trennt sich nach nur fünf, aber sehr erfolgreichen, Jahren.
• In Ost-Berlin wird die Rockgruppe City gegründet.
• Die US-amerikanische Hardrock-Band Van Halen wird gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1973

• Am 14. Januar schreibt Elvis Presley Musik- und Fernsehgeschichte: „Aloha From Hawaii“ ist das erste Konzert, das weltweit live via Satellit übertragen wird – mehr als eine Milliarde Menschen sehen und hören zu.
• Am 26. März veröffentlichen ABBA ihr Debütalbum „Ring Ring“.
• Am 7. April gewinnt Anne-Marie David mit dem Lied „Tu te reconnaitras“ für Luxemburg in Luxemburg die 18. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Gitte mit „Junger Tag“ Platz 8.
• Gründung der Rockgruppe Wicked Lester, die 1974 in Kiss umbenannt werden wird.
• Am 31. Dezember gründen die in Schottland geborenen Brüder Angus und Malcolm Young in Sydney die Hardrock-Band AC/DC.
Wichtige Album-Veröffentlichungen: Led Zeppelin – „Houses Of The Holy“, Pink Floyd – „The Dark Side Of The Moon“, Mike Oldfield – „Tubular Bells“, Genesis – „Selling England By The Pound“, Queen – „Queen“, Elton John – „Goodbye Yellow Brick Road“

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1974

• Die Ära des Punkrock beginnt: Im Januar gründen sich in New York die Ramones, Patti Smith veröffentlicht ihre erste Single „Hey Joe“ – sie gilt als die erste Punkrock-Single überhaupt.
• Am 6. April gewinnen ABBA mit „Waterloo“ für Schweden in Brighton die 18. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen Cindy & Bert mit „Die Sommermelodie“ Platz 14.
• Die ersten Hits des Disco-Sound erobern die Charts: George McCrae – „Rock Your Baby“, Carl Douglas – „Kung Fu Fighting“, ABBA – „Waterloo“.
• Im November erscheint „Autobahn“, das vierte Studioalbum der Band Kraftwerk.
• Am 29. November veröffentlichen Genesis ihr Album „The Lamb Lies Down On Broadway“, kurz darauf verlässt Peter Gabriel die Band.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1975

• Am 22. März gewinnt die Gruppe Teach-In mit dem Lied „Ding-A-Dong“ für die Niederlande in Stockholm die 20. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Joy Fleming mit „Ein Lied kann eine Brücke sein“ Platz 17.
• Am 15. September erscheint das in den Londoner Abbey Road Studios aufgenommene Album „Wish You Were Here“ von Pink Floyd.
• Am 31. Oktober erscheint, als Auskopplung aus dem Album „A Night At The Opera“, der Song „Bohemian Rhapsody“ von Queen. Die Single verkauft sich weltweit über fünf Millionen Mal und wird der erste Nr. 1-Hit der Band.
• Die britischen Bands Iron Maiden und Motörhead werden gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1976

ABBA gelingt mit den Alben „Greatest Hits“ und „Arrival“ sowie den Singles „Fernando“, „Dancing Queen“ und „Money, Money, Money“ der weltweite Durchbruch. „Dancing Queen“ wird für ABBA der erste und einzige Nr. 1-Hit in den US-Charts.
• Die Bee Gees veröffentlichen die Single „You Should Be Dancing“. Sie ist ein Vorgeschmack auf die kommende Discowelle.
Boney M. landen mit „Daddy Cool“ und „Sunny“ europaweite Hits.
• Am 3. April gewinnt die Gruppe Brotherhood Of Man mit dem Lied „Save Your Kisses For Me“ für Großbritannien in Den Haag den 21. Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen die Les Humphries Singers mit „Sing Sang Song“ Platz 15.
• Am 28. September veröffentlicht Stevie Wonder sein Album „Songs In The Key Of Life“, für das er zwei Grammys gewinnt. Die Single „I Wish“ gewinnt ebenfalls einen Grammy.
• Am 5. Dezember veröffentlicht Jean Michel Jarre sein Debütalbum „Oxygène“ – einen Meilenstein der elektronischen Musik, mit dem ihm der weltweite Durchbruch gelingt. In Frankreich verbleibt es 18 Wochen lang an der Spitze der Charts.
• Am 8. Dezember veröffentlichen die Eagles ihr Studioalbum „Hotel California“ sowie „Their Greatest Hits 1971–1975“, das mit über 40 Millionen verkauften Exemplaren zum meistverkauften Best-Of-Album aller Zeiten wird.
• Am 10. Dezember veröffentlichen Queen ihr fünftes Album „A Day At The Races“. Die Single „Somebody To Love“ wird international zum Hit.
• In Dublin wird die Rockband U2 gegründet.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1977

• Am 7. Mai gewinnt Marie Myriam mit dem Lied „L’Oiseau et l’enfant“ für Frankreich in London die 22. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen Silver Convention mit „Telegram“ Platz 8.
• Die Disco-Welle erobert die Welt: Am 15. November erscheint der Soundtrack zum Film „Saturday Night Fever“ mit den Hits der Bee Gees („Staying Alive“, „Night Fever“, „How Deep Is Your Love“, „If I Can’t Have You“, „More Than A Woman“) und führt kurz darauf rund um den Globus die Charts an. In Deutschland rangiert das Album 8 Wochen, in Großbritannien 18 Wochen und in den USA 24 Wochen lang auf Platz 1 – in den USA verlässt es die Charts erst im März 1980.
• Die britische Band Dire Straits wird gegründet.
• Die österreichische Band EAV (Erste Allgemeine Verunsicherung) wird gegründet.
Wichtige Album-Veröffentlichungen: AC/DC – „Let There Be Rock“, David Bowie – „Heroes“, The Clash – „The Clash“, ELO – „Out Of The Blue“, Fleetwood Mac – „Rumours“, Kraftwerk – „Trans Europa Express“, Meat Loaf – „Bat Out Of Hell“, Iggy Pop – „Lust For Life“, Sex Pistols – „Never Mind The Bollocks, Here’s The Sex Pistols“

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1978

• Der Soundtrack des Musicalfilms „Grease“, mit John Travolta und Olivia Newton-John, wird zum Mega-Erfolg, die Single „You’re The One That I Want“ zum weltweiten Nr. 1-Hit.
• „Rivers Of Babylon“ von Boney M. rangiert knapp vier Monate lang auf Platz 1 der bundesdeutschen Single-Charts. Es ist der fünfte Nr.1-Hit hintereinander der von Frank Farian produzierten Gruppe. Auch „Rasputin“ erreicht 1978 noch den Chartplatz an der Sonne.
• Am 22. April gewinnt Izhar Cohen mit dem Lied „A-Ba-Ni-Bi“ für Israel in Paris die 23. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegt Ireen Sheer mit „Feuer“ Platz 6.
• Im Rahmen seiner Welttournee spielt Bob Dylan zum ersten Mal Konzerte in Deutschland.
• Nach „Oxygène“ wird auch „Equinoxe“, das im Dezember veröffentlichte zweite Album von Jean Michel Jarre, ein internationaler Millionenseller.

Top-Hit des Jahres in der BRD:


1979

• Am 9 Januar findet in New York anlässlich des „Jahres des Kindes“ das „Konzert für UNICEF“ statt. Es treten u. a. auf: ABBA, Bee Gees, Olivia Newton-John, John Denver, Earth, Wind & Fire, Rod Stewart und Donna Summer.
• Am 31. März gewinnen Gali Atari und Milk & Honey mit dem Lied „Hallelujah“ für Israel in Jerusalem die 24. Auflage des Eurovision Song Contest. Für die BRD belegen Dschinghis Khan mit „Dschinghis Khan“ Platz 4.
• Am 9. November wird „Rappers Delight“ von der Sugar Hill Gang veröffentlicht – es ist der erste Rap-Song, der sich in den US-Charts platziert. Dort schafft er es bis auf Platz 36, in Deutschland bis auf Platz 3.
Wichtige Album-Veröffentlichungen: ABBA – „Voulez-Vous“, AC/DC – „Highway To Hell“, David Bowie – „Lodger“, The Clash – „London Calling“, Dire Straits – „Communiqué“, Michael Jackson – „Off The Wall“, Joy Division – „Unknown Pleasures“, Peter Maffay „Steppenwolf“, Manfred Mann’s Earth Band – „Angel Station“, The Alan Parsons Project – „Eve“, Pink Floyd – „The Wall“, The Police – „Reggatta de Blanc“

Top-Hit des Jahres in der BRD:

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